Chancen für Mensch und Natur in der Nidderau!

Wie ist die aktuelle Situation?

Unsere Nidderaue ist aktuell eine Hunde- und Spaziergängerwiese. Dadurch werden viele schützenswerte Tiere und Pflanzen verdrängt.

Das Konzept zur Auenberuhigung
Unsere Aue muss sich von der derzeitigen intensiven Nutzung durch Mensch und Hund erholen. Dabei
sollen die sensiblen Bereiche geschützt werden. Das Konzept hat daher zum Ziel, die Menschen aus dem schützenswerte Bereich der Aue herauszuführen und auf die offiziellen Wege zu leiten. Deshalb soll der Wegezustand um die Aue verbessert werden.

Gleichzeitig soll eine kurze Verbindung aus der neuen Mitte zum Bahnhof Nidderau geschaffen werden. Damit wird es leichter, den ÖPNV zu nutzen. Dazu soll ein Fuß- und Radsteg zum Bahnhof die Aue überqueren und den Rundweg in der Mitte verbinden. Von hier aus kann man die Schönheit des schützenswerten Bereichs genießen, aber nicht betreten.

Die zukünftige Wegeführung:

Warum eine bessere Wegequalität?

Es sollen gut nutzbare, barrierefreie Wege entstehen, um den Menschen eine Alternative zu den bisherigen Trampelpfaden zu bieten. Auch für ältere Menschen mit Rollator, Rollstuhl und Familien mit Kinderwagen werden diese gut nutzbar sein.
Es werden dabei keine neuen Wege gebaut, sondern die vorhandenen Feldwege unterhalb des Bahnhofs befestigt und mit hellem Asphalt versehen. Eine weitere Versiegelung findet nicht statt, weil das Regenwasser seitlich ablaufen und versickern kann.

Warum eine Brücke bauen?

Der Fuß- und Radsteg ist eine wichtige Verbindung der neuen Mitte, der Schule und des Schwimmbads mit dem Knotenpunkt-Bahnhof Nidderau.
Die Bertha-von-Suttner-Schule wird durch eine gymnasiale Oberstufe erweitert. Die Schüler können dann schnell zwischen Bahnhof und Schule pendeln. Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs ist in Planung.
Wir brauchen einen attraktiven ÖPNV, damit der Verkehrssektor die Klimaschutzziele erreichen kann

Die Aue soll erlebbar werden

Zusammen mit dem Steg entstehen zwei gut nutzbare Rundwege. Neue große Hundewiesen außerhalb des renaturierten Bereiches sind die ideale Ergänzung dazu. Durch weitere Renaturierungsmaßnahmen wird es zudem an anderen Orten direkte Zugangsmöglichkeiten zur Nidder für Mensch und Hund geben.

Kommt mehr Verkehr in die Nidderaue?

Nein, genau deswegen wird der Steg gebaut, den man nicht verlassen kann. Er führt vom vorhandenen Weg unterhalb der Schule auf ca. 2 m hohen Stelzen bis zur Hügelstraße. So werden auch an anderen Orten Naturschutzgebiete erlebbar gemacht. Damit kann man die Natur erleben, genießen – und gibt ihr gleichzeitig wieder eine Chance auf eine natürliche Entwicklung.

Stört der Bau des Stegs die Natur?

Im Zuge der Renaturierung wird es Eingriffe mit schwerem Gerät in der Aue geben, z.B. beim Ausbaggern der Altarme. Entsprechende Auflagen der Naturschutzbehörden lassen aber solche Bauvorhaben zu, wenn anschließend eine deutliche Verbesserung erreicht wird. In diesem Zuge können dann auch die Stützpfeiler des Stegs gebaut werden. Um etwas Neues, Schönes entstehen zulassen, sind zunächst Eingriffe nötig. Bei der Renaturierung der Nidda bei Karben konnte man gut beobachten, wie schnell die Natur sich bei den dann verbesserten Bedingungen erholt. Selbst bereits verschwundene Arten siedeln sich wieder an.

Warum Renaturierung mit Steg und Wegen?

Das Konzept besteht aus mehreren Bausteinen. Die Menschen sollen eine Alternative zum Aufenthalt in den sensiblen Bereichen der Aue erhalten. Ohne diese Alternative wird die Aue nicht zur Ruhe kommen. Dazu sind Wege, Hundewiesen und der Steg notwendig.

Von den Gegnern des Steges wird die derzeitige Situation vollkommen ignoriert. Es wird so getan, als wäre die Natur unberührt und könne weiter benutzt werden. Tatsächlich muss die Natur aber erst zur Ruhe kommen, damit sie sich erholen kann. Das soll mit dem Konzept erreicht werden.

Wird es teuer für die Stadt?

Die Maßnahmen des Konzeptes und der Renaturierungen werden mit 70 % bis 90 % hoch bezuschusst. Die verbleibenden Kosten für die Stadt Nidderau werden aktuell auf ca. 1,3 Millionen Euro geschätzt. Das Geld dafür ist im neuen Haushalt bereits eingestellt. Eine exaktere Kostenberechnungen kann erst nach weiteren Vorplanungsschritten erfolgen. Nur mal zum Vergleich: die Kosten für die Sanierung der Bahnhofstraße betrugen rund 2 Millionen Euro. Da gab es leider keine Zuschüsse. Die Umsetzung des Projektes steht natürlich unter dem Vorbehalt, dass entsprechende Fördermittel fließen und die Kosten im Rahmen bleiben.

Haben Sie weitere Fragen?

Wenden Sie sich an uns!
Kontakt:
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Ortsverband Nidderau

info@gruene-nidderau.de www.gruene-nidderau.de de-de.facebook.com/gruene.nidderau

Sie haben am 2. Juli die Wahl:

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www.gruene-nidderau.de